Panikattacken und Ursachen

Was steckt hinter einer Panikattacken und Ursachen?

Um dich dem Thema Panikattacken zu nähern, ist es vielleicht interessant, wenn du einen Großteil der möglichen Auslöser kennenlernst. Panikattacken und Ursachen:

Panikattacken und Ursachen: Die Psyche

Panikattacken gehen oftmals schon länger andauernde starke emotionale Belastungen (Stress) in verschiedenen Lebensbereichen voraus:

  • Wohnung / Haus / Nachbarn
  • Beziehungen, Familie, Freundschaften
  • Berufliche Situationen
  • Finanzielle Angelegenheiten
  • Freizeit
  • Lebenswandel

 

Mögliche körperliche Ursachen:

  • Hormonelle Störungen (z.B. Schilddrüsen-Über- oder Unterfunktion)
  • Herz-Rhythmus-Störungen
  • Veränderungen des Blutdrucks
  • Diabetes
  • Mangelerscheinungen
  • Verletzungen des Gehirns durch Unfälle
  • Erkrankungen des Gehirns (z.B. Demenz, Alzheimer)

 

Substanzen:

  • Drogenmissbrauch 
  • Alkoholmissbrauch
  • Tablettenmissbrauch
  • Koffein
  • Nikotin
  • Tein

 

Mögliche genetische Ursachen

  • Genetische Dispositionen, z.B. Angsterkrankungen in der Familie können die Entwicklung einer Panikstörung beeinflussen

 

Die genannten Ursachen sollten in jedem  Fall überprüft und entsprechend bearbeitet werden. Sind die Ursachen nicht bearbeitet oder behoben, ist die Behandlung der Symptome zwar möglich aber nicht zielführend.

Oft lassen die Panikattacken schon nach, wenn die Ursachen bearbeitet werden und gehen nach der vollständigen Beseitigung der Ursachen ganz weg. Meist ist es aber ein Mittelweg, den wir in der Behandlung gehen. Zum einen ein intensive Befassung mit den Ursachen. Die nimmt oft Zeit in Anspruch, da die Ursachen in vielen Fällen schon länger bestehen. Aber es lohnt sich. Zum anderen ist es möglich eine Konfrontationstherapie aufzubauen und somit den Panikattacken die Stirn zu bieten. Denn das Gehirn hat sich ja eine falsche Reaktion angewöhnt und von dieser falschen Reaktion wollen wir wieder abkommen und eine gesunde Reaktion einüben. Bis zu Zeitpunkt, wenn wir die Panikreaktion schlichtweg vergessen haben. 

Es ist nicht immer abzusehen, wann die Therapie beendet werden soll. Nach dem Vergessen sollte in jedem Fall noch eine Festigung der gesunden Verhaltensweisen eingeübt werden. Denn eine Rückfallprophylaxe hilft enorm dabei, auf  Dauer gesund durch das Leben zu gehen.

Weiterhin sollten wir dann darauf achten, dass so wenig wie möglich Belastungssituationen auftreten.